Wer bezahlt den Transport? Man möchte meinen, das auch hier der „Verursacher“ zur Kasse gebeten wird! Die Realität sieht leider anders aus. Wenn es günstiger ist die produzierte Ware tausende Kilometer zum Verpacken zu transportieren, warum sollte ein Unternehmer das nicht machen. Seit kurzem werden in Österreich wieder ausländische Eier verkauft: Gelegt in Deutschland; verpackt in den Niederlanden; Verkaufspreis für 10 Stück (aus Bodenhaltung) 1,29 Euro!!!! Wenn wir beim „Nachbarn“ frische Eier kaufen kosten sie zurecht mindestens das Doppelte. Ich frage mich wie wir Konsumenten aus dieser Misere wieder heraus kommen können. Man redet vom CO 2- Fußabdruck und ist nicht im Stande einheimischer Ware gegenüber der billigen Importware den Vorzug zu geben. Wie lange lassen wir Konsumenten uns noch täuschen und mit Geld ködern? Beim „Kaufen“ wird gar nichts gespart. Nur wenn wir auf etwas Unnötiges verzichten ersparen wir uns das wegwerfen!!!!! Auf die Kostenwahrheit können wir schon lange nicht mehr vertrauen. Ich habe dieses Thema schon in einem Blog (Die Transportlüge: vom 4. März) bearbeitet.

Die Vorgaben der Politik werden auch immer negativer: Die Verantwortlichen in der EU haben bei der Besteuerung von Kerosin wieder Ausnahmen für Transport- und Geschäftsflüge geplant; Die neue Eurovignette für LKWs verbilligt den Alpentransit weiter (Vergünstigungen für schadstoffärmere Fahrzeuge). Die Agrarförderungen bis 2027 (280 Milliarden Euro für 4 Jahre) beinhalten sehr wenig Anreize zum Klimaschutz!!!

Die entscheidende Frage wäre: Sind die Konsumenten in der Lage gemeinsam an einem Strang zu ziehen und die „Geiz ist geil“ Mentalität hinter sich zu lassen? Es wäre schon längst an der Zeit!!!

Die Hoffnung darauf, lässt mich vielleicht noch viele kritische Beiträge zu diesen Themen schreiben!!!


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