Letzte Woche war ein Bericht in den Medien, der mich etwas irritiert hat. Einige superreiche Erdenbürger haben dazu auf gerufen man solle doch ihren Besitz höher versteuern. Ich war immer im Glauben, das diese Milliardäre von solchen Vorhaben verschont geblieben sind, weil die politisch Verantwortlichen Angst vor der Macht des Geldes hatten.

Wie sieht es eigentlich beim Ottonormalverbraucher in Punkto Teilen und Verzichten aus. Die meisten spenden zu Weihnachten einen Geldbetrag um ihr Gewissen zu beruhigen. Während des Jahres wird aber oft nach dem Motto “Geiz ist geil” gelebt. Können wir es uns “leisten” auf sozial Benachteiligte herab zu blicken und ihnen selbst die Schuld an ihrer Lebenssituation zu geben? Haben wir unseren Reichtum immer “ehrlich verdient”? Viele bereichern sich auf Kosten ihrer Mitmenschen und gelten dann noch als große Vorbilder! Billigst ein zu kaufen und teuer zu verkaufen sehe ich als Betrug an der Allgemeinheit! Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit bleiben oft ein Wunschtraum.

Meine Bitte ist immer wieder die gleiche: Verlassen wir unsere Komfortzone und verzichten freiwillig auf einen Teil unseres “Reichtums”. Wir werden dadurch nicht ärmer! Mehr geben und weniger nehmen macht uns vielleicht zufriedener!! Gemeinsam kann man vieles erreichen, wenn der Wille vorhanden ist.

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