Gestern hat der Tiroler Landeshauptmann Platter in einem Interview die neue Devise für den Tourismus ausgegeben: „Besser statt mehr“. Eine Bettenobergrenze soll bei 330 000 eingezogen werden. Weniger Quantität, dafür mehr Qualität lautet die Vorgabe für die Zukunft.
Geredet wird vom „sanften Qualitätstourismus“ freilich schon seit 30 Jahren. Gehandelt wurde aber immer nach dem obersten Gebot „Wachsen oder weichen“, ohne Rücksicht auf Menschen und Umwelt. Ich hätte ein paar Anregungen für die Zukunft: Weniger Wirtschaftlichkeit, dafür mehr Menschlichkeit; Weniger versprechen, dafür mehr umsetzen; Weniger Bereicherung auf Kosten Anderer, dafür ein gutes Miteinander; Weniger Besitz, dafür mehr Lebensqualität;
Diese Liste könnte ich fast endlos weiterführen.
Ein Schritt zurück ist für viele Menschen undenkbar! Die meisten glauben immer noch das ewige „Mehr“ ist alternativlos und lebensnotwendig. Kann unsere Wirtschaft auch anders funktionieren? Ich denke, das die Belastungsgrenzen für Menschen und Umwelt schon lange erreicht sind und oftmals überschritten wurden! Sich mit weniger zufrieden geben ist vielleicht ein gutes Zukunftsmotto. Die ewige Jagd nach dem großen Geld ruiniert unsere Gesundheit und die Natur! Weniger Egoismus, Habgier und Rücksichtslosigkeit, dafür mehr Zusammenhalt, Menschlichkeit und gegenseitiges Vertrauen wäre meine Hoffnung für die kommenden Jahre. Bitte helft ALLE mit!!!
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