Den meisten Menschen gefallen Abkürzungen besser als Umwege. Das trifft aber meistens beim einkaufen nicht zu. Vor allem beim produzieren und handeln von Lebensmitteln verdient die weltweite Transportbranche sehr gut. Die Herkunft der Waren ist nicht mehr nachvollziehbar, weil sie öfters verarbeitet und verpackt worden sind. Der sinnlose Transport schlägt sich nicht direkt auf den Endverbraucherpreis nieder. Jede wirtschaftliche Förderung (Prämie) wird bis zur zulässigen Grenze ausgeschöpft und als Ausrede benutzt. Wenn es rentabel ist Tiere lebend zu exportieren, warum soll man daran etwas ändern? Die Vorgaben und Regeln der sogenannten Agrarpolitik haben meistens nichts mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu tun. Für viele Betriebe ist eine hohe Exportquote das erklärte wirtschaftliche Ziel. Besorgniserregend ist dabei die Preispolitik! Zum Beispiel kostet heimische Butter bei uns um einiges mehr, als in Deutschland (selbes Produkt). Kostenwahrheit sieht anders aus! Das Transitproblem werden wir nicht in den Griff bekommen solange der freie Warenverkehr nichts kosten darf. Ich kann so manche “Sonntagsreden” nicht mehr hören! Die Handlungen und Taten der Verantwortlichen sprechen eine ganz andere Sprache. Man könnte sehr viele Lebensmittel vor “der Haustür” produzieren, wenn sie nicht immer “billiger” sein müssten! Die Bauern und Produzenten möchten lieber von ihren “Ernteerträgen” leben, als von Förderungen abhängig zu sein.

Vielleicht können wir unser Konsumverhalten etwas regionaler und saisonaler ausrichten. Die Umwelt würde es uns danken und wir wären bestimmt nicht ärmer.

Kategorien: LebensmittelWirtschaft

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