Das stetige Wachsen der Weltbevölkerung ist eine nicht zu ändernde Tatsache. Die meisten Menschen sind sich sicher, dass ein anhaltendes Wirtschaftswachstum damit verbunden sein muss, um zu überleben. Leider steigt der Verbrauch an Lebensgrundlagen (Wasser, Rohstoffe, Böden etc.) als Folge des „ewigen MEHR“ ins Unermessliche. Trotz allen technischen Fortschritts ist die Menschheit nicht im Stande diese Ressourcen neu zu produzieren.
Im Falle des Wassers sehe ich in Zukunft sehr große Probleme auf uns zukommen. Im US- Bundesstaat Nevada (Las Vegas etc.) wird, laut einem Bericht in den ORF- Onlinenachrichten, durch die Water Police streng kontrolliert, ob die Bevölkerung der Wüstenstädte die neuen Gesetze auch einhält. Viele Rasen- und Grasflächen gelten als nicht „funktionell“ und sollen daher durch Kunstrasen ersetzt werden. Die extreme Wasserknappheit wird in dieser Region dadurch hervorgerufen, dass der Colorado River immer weniger Wasser führt.
Beim Thema Grund und Boden sieht es auch nicht viel besser aus. Der weltweite Bedarf an Anbauflächen für Lebens- und Futtermittel steigt täglich. Ob die fortschreitende Rodung von Wäldern als nachhaltiges Mittel gegen den „Hunger“ bezeichnet werden kann, wage ich zu bezweifeln.
Die größte Herausforderung für die Erdenbewohner ist wahrscheinlich der wachsende Energiebedarf. Das Angebot kann mit der Nachfrage schon lange nicht mehr mithalten, was zu stetigen Preissteigerungen führt. Der Verzicht auf fossile Energieträger wird dadurch immer weiter verschoben.
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