Wenn man den Wahlversprechen so mancher Politiker glauben will, sieht unsere Zukunft sehr vielversprechend aus. Im Zuge fast jeder Wahlwerbung hört man Schlagworte (Miteinander, sozial ausgewogen, gemeinsam, nachhaltig usw.), die mich auf eine ehrliche Zusammenarbeit hoffen lassen.

Erlaubt mir trotzdem ein par kritische Anmerkungen. Es ist sehr schwierig die vielen Interessen unter einen Hut zu bringen. Welche Prioritäten braucht es für die Zukunft? Die persönlichen und wirtschaftlichen Interessen werden zu oft mit öffentlichen Interessen verwechselt. Die daraus entstehenden Konflikte reißen tiefe Gräben in so manche funktionierende Gemeinschaft.

Die Macht der “Großen” (Reichen) ist auch zu hinterfragen. Zum Beispiel ist in der europäischen Transitproblematik kein Gesetz gegen den ausufernden LKW-Verkehr durchsetzbar. Wenn Österreich um Erlaubnis bei den Nachbarstaaten (=Hauptverursacher) für eine Erhöhung der Autobahnmaut anfragen muss, kann sich jeder ausmalen wohin der zukünftige Weg führt. Auch in der Agrarpolitik lautet die Devise “Groß gegen klein”. Es wird in naher Zukunft wahrscheinlich keine kleinbäuerlichen Betriebe mehr geben, wenn weiterhin nur Lippenbekenntnisse für Nachhaltigkeit und Umweltschutz abgegeben werden!!! Die risikoreiche Abhängigkeit von einigen wirtschaftlichen Weltmächten ist nicht zu unterschätzen. Die vielen Billigimporte haben mit der propagierten Regionalität nichts zu tun!!!! Anspruch und Wirklichkeit klaffen immer weiter auseinander.

Meine Bitte ist immer wieder die gleiche: Arbeiten wir MITEINANDER an ehrlichen und nachhaltigen Lösungen für eine gute Zukunft! Vielen Dank für jeden positiven Impuls.


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