Im Frühjahr und Sommer 2020 wurden viele Schwachstellen unseres Wirtschaftssystems offenbar. Schnell kam der Ruf nach mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit. Man könne ja viele Güter auch im eigenen Land produzieren.

Ein Jahr später haben unsere Verantwortlichen diese Vorhaben alle wieder vergessen(?). Beim Transport gibt es nach wie vor keine Kostenwahrheit; Regionalität ist zu einem zugkräftigen Schlagwort für Werbezwecke verkommen; zu den großen Themen Klimaschutz, Energiewende und Artenschutz gibt es immer nur Lippenbekenntnisse; usw. Am Arbeitsmarkt hat sich auch nicht viel verändert. Die Tourismusbranche kann ohne ausländische Saisonarbeiter genau so wenig “überleben” wie die landwirtschaftlichen Großbetriebe ohne Erntehelfer! Wo bleiben die Lehren aus der Pandemie??

Viele KonsumentInnen frönen nach wie vor dem Billigwahn. Schnäppchenjagd im Supermarkt ist immer noch “in”. Da wartet man lieber ein Jahr lang auf das bestellte neue E-Bike aus dem fernen Osten. Wann wollen wir endlich unser Hirn einschalten?

Vielleicht kann ich mit meinen kritischen Beiträgen manche Mitmenschen wenigstens zum Nachdenken anregen. Die Bewahrung der Schöpfung ist unser ALLER Verantwortung und Verpflichtung. Bitte helft mit unsere Zukunft positiv zu gestalten!!!

Kategorien: TourismusWirtschaft

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