Die Preise für Lebensmittel steigen zur Zeit viel stärker als die anderer Konsumgüter. Werden damit gewisse Werteverschiebungen wieder ins Lot gebracht? In den letzten Jahrzehnten war die wichtigste Aufgabe möglichst viel an billigen Nahrungsmitteln zu produzieren ohne Rücksicht auf Umwelt und Natur. Dafür gab es immer mehr Luxus für Ottonormalverbraucher (teure Autos, Fernreisen, Elektronik etc.). Unsere LEBENSmittel waren in der Vergangenheit selten einer ähnlichen Teuerung unterzogen wie zum Bsp. Treibstoff, Mieten oder Baukosten. Ein kg Brot müsste 2021 eigentlich ca. 15 € kosten (durchschn. Preissteigerung) und nicht zwischen 2 und 5 €!!! Die Qualität der vor fünfzig Jahren produzierten Waren, ist mit der heutigen natürlich nicht vergleichbar!

Ich befürchte, das in naher Zukunft durch Klimawandel (Dürren, Überschwemmungen, Brände), Transportkosten und Energieaufwand, viele Dinge des täglichen Bedarfs nicht mehr in den benötigten Mengen verfügbar sein werden. Unsere Generation kennt nur volle Regale mit einer grenzenlosen Vielfalt an Produkten. Können wir uns im Bedarfsfall schnell genug auf neue Situationen einstellen? Wird dann Vieles zum nicht mehr leistbaren “Luxus”?

Vielleicht beginnen die KonsumentInnen schon heute mit Veränderungen bei den Einkaufsgewohnheiten. Man MUSS nicht immer alles sofort haben. Die Gier der meisten Menschen ist immer noch grenzenlos. Wie lange hält das unser Planet aus???


0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar placeholder

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert