Haben wir mehr Spaß daran jemandem etwas weg zu nehmen, oder doch wenn wir Mitmenschen beschenken? Ein friedliches Miteinander kann es eigentlich nur geben, wenn wir allen anderen etwas gönnen und nicht auf unseren eigenen Vorteil bedacht sind. Das ganze Leben möglichst viel Besitz anzuhäufen ist meiner Meinung nach nicht sinnerfüllend. Ein Dasein nach dem Motto „Geiz ist geil“, oder „wie du mir so ich dir“ wird uns schlussendlich eher als sinnlos erscheinen. Neid und Missgunst behalten aber trotzdem oft die Oberhand.

Wem gönnen wir etwas beim Einkaufen von Lebensmitteln? Dem internationalen Großkonzern oder doch eher unseren heimischen Produzenten? Ich glaube an die Macht der Konsumenten, und will euch alle ermutigen gewisse Produkte einfach nicht zu kaufen. Seien wir kritisch und hinterfragen so manches verlockende Angebot. Qualität hat seinen Wert und damit auch einen angemessenen Preis!!!! Wenn das einzige Kaufargument der niedrige Preis ist, lasse ich immer öfter diese Waren im Regal zurück. Die Lebensmittelpreise werden seit Jahrzehnten systematisch auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten, damit genug Kaufkraft für „wichtigere Dinge“ übrig bleibt. Unsere Häuser, Autos und Kleiderschränke werden immer größer. Trotzdem scheint mir der Großteil der Menschen nicht zufriedener oder gar glücklicher zu sein. Ist geben doch seliger als nehmen? Wir haben jeden Tag die freie Wahl!!!!


1 Kommentar

Patrizia Magalhaes da Silva · April 23, 2021 um 7:41 pm

Thomas, du hast mit all deinen Beiträgen vollkommen Recht – besonders jedoch wohl leider damit, dass dies alles sehr unpopuläre Themen sind, über die kaum jemand gerne nachdenkt… Wir diskutieren oft die Causa „Lebensmittel im Müll“: nicht normgemäß Gewachsenes wird kompromisslos eingestampft, Brot für die Tonne produziert (damit 5 min vor Geschäftsschluss die Regale noch voll mit frischem Brot sind!), Überproduktion kommt oft gar nicht in ein Geschäft sondern gleich in den Abfall, der Wochenendeinkauf reicht für eine ganze Kompanie und wird dann weggeworfen, weil es zuviel war – diese Liste lässt sich beliebig lange fortsetzen und Reportagen im Fernsehen darüber schockieren und entsetzen. Nur leider vergisst der Mensch schnell und macht als Gewohnheitstier weiter…
Wir wünschen dir viel Erfolg mit deiner Lobbyarbeit – der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist gut gewählt! Alles Gute!

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