Die Preisgestaltung in den Bereichen Lebensmittel, Energie und Gastronomie verkommt mehr und mehr zu einem Schmierentheater und folgt schon lange nicht mehr den Marktgesetzen von Angebot und Nachfrage!!!

Vor Allem in der Gastronomie glauben viele, dass man locker das zehnfache(!!) des Einkaufspreises für Speisen und Getränke verlangen kann. Laut Statistik Austria betrug die durchschnittliche Preissteigerung im Juli 2023 verglichen mit Juli 2022 in der Tourismusbranche an die 17(!!) Prozent. Dafür gibt es keine vernünftige Erklärung oder Rechtfertigung, es ist schlicht und einfach gierig. Den Hals nicht voll zu kriegen ist schon lange salonfähig, auch wenn dadurch weniger konsumiert wird.

Im Lebensmittelbereich wundere ich mich über unverschämte Preise, obwohl laut Werbung alles immer günstig und billig angeboten wird. Vor einigen Monaten hat die Arbeiterkammer bei einem Preisvergleich festgestellt, dass ein und dasselbe Produkt (Philadelphia Frischkäse) in Deutschland € 0,99 kostet, in Österreich aber € 2,49! Die Erklärung (Ausrede?) des österreichischen Lebensmittelhandels berief sich auf höhere Energie- und Beschaffungskosten (Einkaufspreis). Weiters wurde auch die höhere Dichte an Märkten im Vergleich zu unseren Nachbarn als preistreibend dargestellt. Wer glaubt das?

Das größte „Kasperltheater“ veranstalten die Energieanbieter. Die Preise steigen immer wieder rasant, um später genug Spielraum für eine stark verzögerte „Preisanpassung“ zu haben. Für das Verstehen der Abrechnung von Stromanbietern reicht ein Pflichtschulabschluss schon lange nicht mehr aus. Diplomatisch kann man solche Geschäftspraktiken als Verschleierung darstellen, ich würde es „die Menschen für blöd verkaufen“ nennen.

Versuchen wir trotz einiger Fehlentwicklungen positiv in die Zukunft zu blicken und auf unsere Umwelt Rücksicht zu nehmen. Vielen Dank für eure Mithilfe zur Bewahrung der Schöpfung.


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